- 21. November 2021
- von
- Tim Raisch
Sensationeller Hinrundenabschluss 🎉⚽️
Was für ein mutiges und intelligentes Spiel unserer jungen Kicker zum Saisonabschluss gegen Petershausen. Alle taktischen und technischen Vorgaben von uns Trainern wurden exzellent und über die gesamte Spieldauer konsequent umgesetzt. Die Positionen wurden gehalten, aber jeder einzelne Spieler hat sich stets ins Spiel nach vorne eingeschaltet und um jeden Ball gefightet. Am Ende ein hochverdienter 9:0 Sieg, der nie gefährdet war und auch in der Höhe verdient ist. Vor allem die zweite Halbzeit hat das spielerische Potential der jungen Truppe voll gezeigt und lässt uns mit einer großen Portion Vorfreude auf die Rückrunde blicken.
Wir bedanken uns bei Stefan "Collina" Fritz für die Spielleitung und unserem Wirt Miki der die gesamte Truppe nach dem Spiel verköstigt hat.
Kleiner Saisonrückblick von Tim und Robert
1. Was war das schönste Tor? Und welches Tor das emotionalste?
Tim:
Für mich war das schönste Tor das 2:1 vom Emil gegen den SV Günding.
Es war ein sehr wichtiges Tor, aber was mir wahnsinnig gut gefallen hat, war, dass David den Ball aus dem eigenen Strafraum raus bis zur Mittellinie führte, dann auf Linus ins Mittelfeld passte und der weiter auf Levi in den Sturm. Levi legte den Ball uneigennützig auf den heranlaufenden Emil zurück. Das war ein „Teamtor“ und für immer im Kopf gespeichert.
Beim emotionalsten Tor gibt es viel. Linus in Egenburg, als ihn Moritz zum Torschuss schrie (5:4), Benni in Odelzhausen, der im Spitzenspiel die totale Ruhe vor dem Tor hatte (2:1),
Levi gegen Vierkirchen, der im ersten Punktspiel über den Vierkirchner Torwart den Ball ins Netz hämmerte (3:2).
Aber der absolute Wahnsinn war Magnus Tor zum 5:4 gegen Schwabhausen. Hier hat alles gepasst. Flutlichtspiel, 4:2 Rückstand 7 Minuten vor Schluss und das Gefühl nichts geschenkt zu bekommen. Maggi wollte das 5:4 schießen und ich bin mir sicher, dass ich den Ball mit reingeschrien habe.
Der Sieg war Freude pur.
Robert:
Das schönste Tor war das 4:5 gegen Schwabhausen. Nicht weil das Tor an sich so überragend gewesen wäre, aber die vorangegangen letzten 7 Spielminuten dieser Partie, die in diesem Siegtreffer mündeten, waren was Kampfgeist, Moral und Siegeswillen betrifft einfach überragend. Und das Ende sowieso!
Das emotionalste Tor war der 1:2 Siegtreffer gegen Odelzhausen, denn das war für mich der Zeitpunkt, ab dem ich mir ganz sicher war, dass die Jungs eine klasse Hinrunde abliefern können und es nur in unserer Hand liegt.
2. Gibt es eine lustige Geschichte, die du erzählen willst?
Tim:
Mit dem Robert, den ich als Trainerkollege und besonders als Mensch sehr schätze, habe ich einige lustige Geschichten erlebt.
Ich möchte aber von einer lustigen Geschichte mit der Mannschaft in der Schwabhausener Kabine erzählen. Ein Ritual in der Kabine ist:
Nach dem Anziehen fahren wir mit der Lautstärke runter und fokussieren uns auf die Ansprache und taktische Marschrute. Robert beruhigte die Spieler und möchte gerade mit der Ansprache loslegen, da sehen wir die Spieler zur lauten Technomusik aus der Nachbarkabine, eine B-Jugend machte sich zur gleichen Zeit für ihr Spiel fertig, tanzen und mitsingen. Wir mussten lachen. Als wir dann nach dem Spiel in unsere Kabine gingen, hörten wir die Halbzeitansprache des B- Jugend-Trainers. Es war außer ihm nichts zu hören.
Wir beschlossen unseren Sieg so laut es geht auszuschreien und der B-Jugend einen schönen Gruß von der Weichser E-Jugend zu schicken. 😘
Dieser Mittwochabend gehört zu meinem Highlight in dieser Saison.
Robert:
Das war beim Heimspiel gegen Günding: Tim und ich waren mit dem Tore und Eckstangen aufbauen ein wenig später dran als üblich. Aber nicht unsere Kicker an dem Tag: wir staunten nicht schlecht, als sie uns bereits in voller Montur in der Kabine erwarteten und offensichtlich den Spielbeginn nicht erwarten konnten 😅. (ps: das mit dem schnell und ordentlich und selbstständig umziehen war "1-2" Mal auch schon anders 🙊)
3. Hast du ein Ritual vor dem Spiel?
Tim:
Das Ritual schlechthin waren die letzten ruhigen Minuten vor dem Spiel mit Robert zu reden.
Was neu war, ist ein Spleen, den ich mir angewöhnt habe. Ich wickelte mir vor jedem Spiel ein paar Kaugummis in ein Küchenrollenpapier und steckte es mir in die Hosentasche. Bei brenzligen Situationen im Spiel brauchte ich immer ganz schnell einen Kaugummi 🥴.
Robert:
Kein Ritual, aber die Vorbereitung - die sich auf die ganze Woche verteilt - ist irgendwie ein Ritual. Es sind immer die selben Schritte, sie werden immer gleich wiederholt. Oft vielfach. Ist wohl irgendwie auch sowas wie ein Ritual (oder Zwangsstörung 🤣).
4. Gibt es Fotos, die du öfters in den Berichten angeschaut hast?
Tim:
Es gibt zwei Fotos die mir im Kopf geblieben sind.
Das erste ist ein Foto, das nach dem 2:1 Sieg gegen Odelzhausen im Mannschaftsbus gemacht wurde. Die Kinder im Bus feierten ausgelassen im Bus, während wir zum Mc‘Donalds nach Sulzemoos fuhren.
Das zweite Foto war eine Aufnahme von Laura im Spiel gegen Röhrmoos. Sie macht einen Einwurf und schleuderte den Ball bis vor das Tor. Als ich das Foto sah, bin ich zum Emil gegangen und habe ihm gesagt, dass er diese Einwurftechnik auch ausprobieren solle. „Kein Problem“ sagte er großspurig und ging mit einem Fußball in den Garten. Nach jedem Versuch, ich korrigierte mal die Fußstellung, mal die Oberkörperspannung, wuchs sein Frust und er sagte:“ Ich kann Einwürfe!“ 😜
Robert:
Nun ja, es waren bisher in der Hinrunde 792 (!!) Fotos und Videos und ich kann immerhin behaupten jedes Foto mindestens einmal gesehen zu haben 🤣. Die Fotos die mir aber immer am meisten gefallen, sind Fotos von Spielszenen, die den Biss und Fleiß unserer jungen Kicker zeigen; die Fotos schau ich mir gerne öfters an.
5. Möchtest du etwas in der Rückrunde verändern?
Tim:
Ich habe einen Wunsch, dass alle sieben Spieler, die auf dem Feld spielen mutig und intelligent zusammenspielen.
Robert:
Das Wetter und die Gegner 😎. Und bestimmt auch die Intensität und das Pensum im Training 😁.
6. Wenn du eine Sache anders machen könntest, was würdest du rückblickend anders machen?
Tim:
Rückblickend würde ich gleich von Anfang an einen Schiedsrichter bei Heimspielen pfeifen lassen. Es beruhigt die Trainer und Zuschauer und die Kinder können sich besser orientieren.
Robert:
Ich würde beim Spiel gegen Petershausen ergebnisbedingt mehr Spieler mitnehmen und versuchen fast jedem aus der Mannschaft ein paar Spielminuten zu ermöglichen.
Und nun? Trikots rein, Hallenschuhe raus - bis bald 👋
Hier könnt ihr alle nochmal die Hinrunde Revue passieren lassen.